Die Erwartungen verringern? Echt jetzt?
Sie mögen sich wundern: Hören Sie nicht sonst von mir immer wieder, dass wir ambitioniert sein und hohe Erwartungen haben sollten? Dass die meisten zu tief fliegen (siehe 👉 hier mein LinkedIn-Post "🦋 Das Missverständnis über Ikarus")?
Nun, die Auflösung ist recht einfach und wird oft übersehen: Haben Sie hohe Ambitionen, aber nicht genauso hohe Erwartungen an andere und die Umgebung.
Es gibt einen alten Spruch aus der Glücksforschung: Wenn Du glücklicher sein willst, dann verringere Deine Erwartungen an alles ausserhalb Deiner direkten Einflusszone.
Denn diese Erwartungen an Menschen oder Dinge, die Sie nur begrenzt beeinflussen können, werden sie immer wieder frustrieren, wenn sie nicht erfüllt werden.
Mit anderen Worten: Erreichen Sie mehr (durch hohe Ambitionen) und seien Sie glücklich auf dem Weg zum Ziel (durch niedrige Erwartungen).
Wie können Sie das nun ganz konkret im Alltag umsetzen? Hier sind drei wichtige Schritte:
- Hohe Erwartungen an sich selbst.
Ihre Erwartungen an alles in Ihrem direkten Einflussbereich sollten durchaus sehr hoch sein. Das gilt vor allem für die Ansprüche an Ihre Denk- und Verhaltensweisen.
Wenn Sie Herausragendes mit Freude erreichen wollen, können Sie das nie mit niedrigen Ansprüchen schaffen, das heisst, wenn Sie Nachlässigkeit und negatives Verhalten zulassen.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass es immer mit den eigenen Glaubenssätzen und Ihrem Selbstvertrauen beginnt. Deshalb ist das im ➔ Coaching auch immer wieder ein wichtiges Thema. - Andere nie an den eigenen Erwartungen messen.
Keiner ist so wie Sie! Das klingt einleuchtend, wird aber immer wieder vergessen.
Denn wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern so, wie wir sind. Sie spiegeln Ihre eigene Gedankenwelt. Deshalb projizieren Sie Ihre Erwartungen in andere.
Da jeder andere aber wiederum mit anderen Glaubenssätzen ausgestattet ist, laufen Ihre eigenen Erwartungen oft ins Leere.
Die Lösung: inspirieren Sie andere, helfen Sie ihnen, spornen Sie sie an, geben Sie ihnen Sicherheit, geben Sie ihnen Klarheit. Aber haben Sie nicht die Erwartung, das andere genauso denken und handeln wie Sie.
Stattdessen: Geben Sie Freiräume. Akzeptieren und unterstützen Sie andere Wege. Lassen Sie Vielfalt zu. In Summe werden Sie damit mehr erreichen, als Sie es mit gedanklicher Gleichschaltung je könnten. Aber: es erfordert Mut, die Erwartungen zu senken. - Erwartungen schrittweise steigern.
Wenn Sie merken, dass Ihre Leute in die richtige Richtung gehen, und die Ziele immer wieder erreichen, macht es natürlich Sinn, die Erwartungen schrittweise zu steigern.
Wichtig dabei ist, die Erwartungen eher "hinterher laufen zu lassen".
Allzu geringe Erwartungen können nämlich auch demotivierend wirken. Es kommt auf die richtige Balance an.
Hier haben Sie also drei Schritt, wie Sie gemeinsam mit Ihrem Team mehr erreichen und auf dem Weg glücklicher und erfüllter sind – statt immer wieder enttäuscht zu sein wegen zu hoher Erwartungen. Wenden Sie es an und melden sich bei Fragen einfach bei mir.
➡️ Nächste Schritte, sobald Sie soweit sind:
- Abonnieren Sie meinen neuen Podcast "Leadership-Erfolgsimpulse" ➔ Mehr Infos
- Wenn Sie dafür bereit sind, schauen Sie sich meine ➔ Coaching-Programme an und setzen ➔ hier einen 15min-Termin zum Kennenlernen auf.
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