Leadership-Impulse

Neue Zeit, alter Rhythmus? Was Leader jetzt ändern müssen

leadership linkedin-newsletter produktivität Oct 23, 2025
Neue Zeit, alter Rhythmus? Was Leader jetzt ändern müssen

An diesem Wochenende ist es wieder so weit: Wir drehen die Uhren zurück.
Eine Stunde geschenkt – theoretisch. Praktisch bringt sie viele von uns aus dem Takt.
Schlafrhythmus, Licht, Energielevel – alles verschiebt sich leicht.

Und genau das ist ein faszinierendes Sinnbild für Führung.
Denn auch in Unternehmen wird ständig an den Uhren gedreht: neue Projekte, neue Prioritäten, neue Strukturen.
Aber das eigentliche Problem liegt selten im „Drehen“ – sondern darin, den neuen Rhythmus wirklich zu leben.


Warum Anpassung so oft scheitert

Viele Führungskräfte sagen mir: „Wir haben die Strategie angepasst – aber irgendwie läuft es trotzdem im alten Muster weiter.“
Genau das passiert auch bei der Zeitumstellung.
Die Zeiger sind neu gestellt, doch der Körper ist noch im alten Modus.

Veränderung auf dem Papier ist leicht.
Veränderung im Verhalten – das ist Leadership-Arbeit.

Denn jeder von uns hat Systeme, die tief im Alltag verankert sind: Meeting-Rhythmen, Entscheidungswege, Art der Kommunikation.
Solange diese Muster nicht angepasst werden, bleibt alles beim Alten – auch wenn die Zeiger längst eine neue Zeit anzeigen.


Wie Leader echten Rhythmus schaffen

Führung bedeutet, den Takt bewusst zu gestalten – nicht nur die Uhr zu stellen.
Es geht darum, Routinen zu schaffen, die Veränderung tragen.
Ich beobachte bei erfolgreichen Führungsteams drei Prinzipien, die das ermöglichen:

1. Strukturen auf Zukunft eichen.
Frage dich regelmäßig: Spiegelt unser Wochenrhythmus das wider, was wirklich zählt?
Oder drehen wir uns noch immer im Takt der Vergangenheit?

2. Pausen bewusst einbauen.
Wie bei der Zeitumstellung brauchen Systeme Zeit, um sich zu justieren.
Zwischen neuer Idee und Umsetzung braucht es Raum für Reflexion – nicht Hektik.

3. Energien neu ausrichten.
Jede Anpassung verändert auch Energieflüsse: Aufmerksamkeit, Motivation, Fokus.
Starke Leader spüren das und lenken sie gezielt – statt einfach weiterzulaufen wie bisher.


Routine schlägt Aktionismus

Viele Unternehmen reagieren auf jede Marktbewegung mit einem neuen Projekt.
Das ist, als würdest du jede Woche an der Uhr drehen.
Das Resultat: Chaos.

Besser ist es, ein stabiles System aus Routinen und Erneuerung zu schaffen.
So wie Top-Leader, die jede Woche bewusst einen Rhythmus pflegen, der Produktivität UND Innovation ermöglicht.
Beispiele aus der Praxis:

  • Montagmorgen: 30 Minuten Fokuszeit nur für strategische Themen.

  • Mittwoch: kurzer Check-in im Team zu „Was läuft – was lernen wir?“

  • Freitag: Reflexion über Fortschritt und Energielevel.

Das klingt banal – ist aber in seiner Konsequenz das, was Hochleistung ermöglicht.
Denn: Systeme schlagen Willenskraft. Immer.


Die wichtigste Lektion der Zeitumstellung

Die meisten Menschen nutzen die gewonnene Stunde für Schlaf oder Arbeit.
Top-Leader nutzen sie für Bewusstsein.

Sie fragen sich:
Wo laufe ich noch im alten Rhythmus?
Wo hat sich die Zeit längst weitergedreht, aber mein Verhalten nicht?
Und wie kann ich meinen Takt neu justieren – so, dass er zu meiner Zukunft passt?

💬 Frage der Woche:
Wo müsstest du in deinem Leadership eigentlich längst die Uhr umstellen – und tust es noch nicht?


Wenn du dein Leadership-System so gestalten willst, dass es sich automatisch im richtigen Takt bewegt – mit Fokus, Energie und Wirkung –
➡️ buche einen kurzen Analyse-Call oder schreib mir direkt.
Wir stellen die Uhr gemeinsam auf Zukunft.


„Du wächst nicht auf das Niveau deiner Ziele, sondern fällst auf das Niveau deiner Systeme.“
– James Clear

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