Leadership-Impulse

Was Top-Leader vom 3. Oktober lernen können

leadership linkedin-newsletter strategie Oct 02, 2025
Was Top-Leader vom 3. Oktober lernen können

Der 3. Oktober ist in Deutschland ein Feiertag – in der Schweiz und in Österreich hingegen ein ganz normaler Arbeitstag. Und trotzdem lohnt es sich für alle im DACH-Raum, kurz darüber nachzudenken, was dieser Tag eigentlich symbolisiert.

Denn die Wiedervereinigung war weit mehr als nur ein historisches Ereignis. Sie war ein Beweis dafür, wie eine klare Vision und eine starke Identität Momentum erzeugen können, das selbst Mauern zum Einsturz bringt.

Und genau hier liegt die Brücke zu deinem Alltag als Leader.

Denn wenn ich mit Führungsteams arbeite, erlebe ich oft zwei sehr unterschiedliche Szenarien:

Szenario 1 – das fragmentierte Team:

Jede Abteilung arbeitet für sich, jeder optimiert sein eigenes Stück. Man ist beschäftigt, keine Frage – aber jeder zieht in eine andere Richtung. Meetings sind zäh, Entscheidungen dauern, Energie verpufft. Nach außen sieht es vielleicht sogar okay aus, intern fühlt es sich aber an wie Dauerlauf im Sand.

Szenario 2 – das verbundene Team:

Es gibt eine gemeinsame Vision, die Identität stiftet. Plötzlich ist da ein „Wir“. Silos lösen sich auf, Energie bündelt sich, Entscheidungen gehen schneller. Nicht, weil es weniger Konflikte gäbe – im Gegenteil. Aber die Konflikte drehen sich um das große Ziel, nicht um Revierkämpfe. Und genau daraus entsteht Momentum: dieses Gefühl, dass die Dinge nicht nur laufen, sondern Fahrt aufnehmen.

Der Unterschied zwischen beiden Szenarien ist enorm. Und er hat wenig mit Prozessen oder Strukturen zu tun – sondern mit der Frage, ob dein Team eine gemeinsame Identität und eine gelebte Vision hat.

Klarheit + Identität = Momentum

Der 3. Oktober erinnert uns daran, dass Einheit nicht verwaltet wird, sondern entsteht. Dass es nicht der perfekte Plan war, der die deutsche Wiedervereinigung möglich machte, sondern der Glaube an ein gemeinsames Bild der Zukunft. Und das Ergreifen von Gelegenheiten.

Für dich als Leader heißt das: Wenn du Momentum willst, brauchst du Klarheit darüber, wer ihr seid und wohin ihr wollt.

Diese Klarheit muss emotional sein, identitätsstiftend. Kein PowerPoint mit wohlklingenden Floskeln, sondern ein Satz, den jeder im Team versteht, spürt und weitergeben kann.

Mini-Übung für dich und dein Team

Formuliert eure Vision in maximal 20 Wörtern.

  • Wofür stehen wir?
  • Was macht uns einzigartig?
  • Wohin wollen wir gemeinsam?

Du wirst merken: Das ist schwerer, als es klingt. Aber wenn ihr es schafft, habt ihr einen Maßstab, der Orientierung gibt – auch dann, wenn es turbulent wird.

Fazit

Der 3. Oktober ist ein starkes Symbol – nicht nur für Deutschland, sondern für alle, die führen: Einheit entsteht nicht durch Strukturen, sondern durch Identität und Vision.

Wenn du als Leader Klarheit schaffst, wer ihr seid und wohin ihr wollt, verwandelst du ein fragmentiertes Team in ein Gewinnerteam. Und genau dann entsteht Momentum – dieser Sog, der euch nach vorne zieht, schneller als jede To-do-Liste.

👉 Genau das ist Kern meiner Arbeit mit Führungsteams: Vision entwickeln, Identität schärfen, Momentum erzeugen. Wenn das für dich aktuell ist – lass uns ➔ sprechen.


„Anstrengungen und Mut reichen nicht aus, ohne Ziel und Richtung.“
– John F. Kennedy

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