Leadership-Impulse

Und wieder können wir von Trump lernen

leadership Apr 26, 2020

Achtung: Dieser Beitrag enthält verstörende Inhalte und Ironie!

Schon vor der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hatte ich darüber geschrieben, was wir von ihm lernen können. Und damit meine ich nicht seine Inhalte und seine Verhaltensweisen, sondern wie er es schafft, erfolgreich in seinem Sinne zu sein. ➔ Hier lesen.

Wie heisst es so schön: Jeder kann als Vorbild dienen, und sei es auch dazu, wie man etwas nicht machen will.

Im Zuge der Corona-Pandemie hat Donald Trump fünf Strategien zum Machterhalt gezeigt, von denen wir die vierte und fünfte durchaus als wichtige positive Idee für unser eigenes Leadership verwenden können (auch wenn sie bei Trump den aus meiner Sicht falschen Zweck verfolgen):

  1. Leugnen solange möglich. Seine erste Reaktion zum Corona-Virus war, dass dieser gar nicht wirklich existiert und schon gar keine Bedrohung darstellt. Diese Strategie funktioniert durchaus, wenn die Bedrohung schnell wieder verschwindet. Diese Wette ging hier nicht auf, also wechselte er zur zweiten Strategie:
  2. Andere beschuldigen. Es ist eine fast immer funktionierende Methode, um Leute hinter sich zu scharen, dass man gemeinsame Feindbilder teilt. In diesem Fall waren das für Trump und seine Anhänger zuerst China, dann Europa, dann die WHO. Weitere werden folgen. Parallel dazu bietet sich eine weitere Strategie an:
  3. Ownership deklarieren. Wenn die Bedrohung nicht mehr zu leugnen ist, funktioniert es gut, als “starker Mann” auf der Brücke zu stehen und die Richtung vorzugeben (selbst wenn man keine Ahnung hat, wohin die Reise geht). Präsident Bush hatte das seinerzeit auf den Trümmern der Twin Towers angewendet, genauso wie jetzt Trump.
  4. Positive Zukunft aufzeigen. Die nächste Strategie ist das Drängen darauf, dass es bald wieder besser werden wird. Dazu gehört bei Trump das Drängen auf die Aufhebung des Lockdown. Dadurch präsentiert sich der Leader als jemand, der “das Volk aus der Krise führen wird”.
  5. Fokus auf eigene Anhänger. Trump ist ein Meister darin, die eigene Zielgruppe (also seine Anhänger) nie aus den Augen zu verlieren. Viel wichtiger als es allen Recht zu machen, ist es für ihn, sich seinen Anhängern als die einzige Wahl zu präsentieren.

Die fünfte Strategie ist im Business wichtig, wenn es um die Kunden und den Markt geht. Am wichtigsten ist die Begeisterung derjenigen, die uns ohnehin positiv wahrnehmen.

Wie wir sehen, können wir in jeder Hinsicht von Mr. Trump lernen. Ich hoffe, dass Sie die richtigen Punkte auswählen.

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