Manchmal reicht ein Blick in den eigenen Kalender, und man weiss: Viel los – aber was davon bewegt wirklich etwas?
Genau an dieser Stelle gelten die drei Worte, die deine Woche verändern können: Weniger ist mehr. Nicht als Sparprogramm, sondern als Führungsprinzip.
Diese Beobachtung mache ich bei vielen Führungskräften gerade um diese Zeit: Man ist unterwegs, im Austausch, in Meetings, Entscheidungen – und trotzdem fühlt es sich oft so an, als würde man mit angezogener Handbremse fahren.
Ein CEO sagte mir neulich im Coaching: «Volkmar, ich arbeite viel – aber ich wirke zu wenig.» Ein ehrlicher Satz. Und ein weit verbreiteter.
Denn genau hier rutschen viele in eine Falle, die völlig menschlich ist: Wir verwechseln Aktivität mit Einfluss.
Top-Leader tun das nicht. Sie haben eine fast schon unheimliche Fähigkeit: Sie erzeugen Wirkung, selbst wenn sie weniger tun als andere. Und nein – das liegt nicht an irgendwelchen geheimnisvollen Methoden, sondern an einem schlichten Prinzip:
Sie entscheiden bewusster, wo ihre Präsenz wirklich zählt.
Das ist die Qualität, die man sofort spürt:
→ in schwierigen Gesprächen.
→ in Momenten, in denen es Orientierung braucht.
→ oder wenn ein Team Gefahr läuft, in operative Hektik abzurutschen.
Einfluss entsteht nicht durch mehr Worte oder mehr Zeit – sondern durch mehr Klarheit in den Momenten, in denen andere noch suchen.
Jim Collins bringt es auf den Punkt:
«Der grösste Feind des Grossartigen ist das Gute.»
Gerade für dich als Leader bedeutet das: Dein Einfluss zeigt sich oft dort, wo es keine KPI gibt – in Energie, Haltung, Richtung und Fokus.
Und ja, der Einstieg in diese Art von Führung erfordert etwas Mut.
Mut, Dinge nicht zu tun.
Mut, klare Prioritäten zu setzen.
Mut, weniger zu reagieren und mehr zu gestalten.
Aber genau das ist der Unterschied, der Teams gerade jetzt den entscheidenden Schub gibt.
Damit das nicht nur inspirierend klingt, sondern im Alltag wirklich Wirkung zeigt, kannst du drei kurze Fragen nutzen, die ich selbst oft einsetze. Sie bringen sofort Klarheit – ohne Mehraufwand:
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Wo entsteht diese Woche mein stärkster Einfluss?
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Was kann ich bewusst kleiner machen oder delegieren?
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Welche eine Situation verdient meine volle Präsenz?
Diese drei Fragen funktionieren wie ein kleiner Kompass: Sie bündeln Energie, reduzieren Lärm und machen Wirkung sofort spürbar.
P.S.:
Wenn du 2026 nicht nur mehr erreichen, sondern strategischer wirken willst: Die Frühbucherphase für Next Level Success (Start im Februar) läuft. Hier findest du alle Infos.
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